Migration und Integration
Bildung
Arbeit und Erwerb
Die Migration in unserem Kanton, wie auch in der ganzen Schweiz, darf nicht in erster Linie darauf ausgelegt sein, Fachkräfte ins Land zu holen. Eine gute Migrationspolitik muss die Aufnahme von
Schutzbedürftigen aus Kriegs- und Krisenregionen beinhalten, die in unserem Land würdevoll behandelt werden.
Die Integration ist ein Prozess, der Zeit braucht. Damit die Integration gelingt, müssen die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Leider wird jedoch hier das Geld von den
rechtsbürgerlichen Parteien zurückgehalten. Diese Situation muss korrigiert werden, um eine erfolgreiche Integration zu sichern, insbesondere indem die Mittel dazu aufgestockt werden.
Dieser Bereich ist wie kein anderer Gegenstand von harten Sparmassnahmen geworden, die nicht mehr vertretbar sind. Schulen, Lehrer und Eltern stehen unter Druck, weil die Leistung der Schüler
sinkt, da nicht mehr auf ihre Individualbedürfnisse eingegangen wird.
Die Sparpolitik des Kantons in diesem Bereich wird sich früher oder später zu einem Boomerang entwickeln, deshalb gilt es die Sparpläne zu bekämpfen und die bewährten Bildungsstrukturen zu
erhalten.
In der Schweiz können zunehmend Menschen aus dem Erwerb einer 100% Stelle das Leben nicht bestreiten. Das kann nicht sein!
In gewissen Branchen, wie dem Detailhandel, bekommen die Angestellten Hungerslöhne und die Erneuerung von GAVs wird immer schwieriger, weil Manager nur noch darauf aus sind, möglichst viel Profit
zu machen.
Die Rechtsbürgerlichen greifen auch unsere erste Säule, die AHV, an, mit der Absicht, diese ganz abzuschaffen. Wir müssen uns diesen Herausforderungen stellen, uns gewerkschaftlich organisieren
und für unsere Rechte kämpfen.
Ein engagierter, junger Sozialdemokrat und Gewerkschaftsaktivist.
Im Vorstand der UNIA Aargau, des Dachverbandes "ArbeitAargau" und der Gesellschaft Schweiz- Albanien.
Präsident des Migrantenkomitees der UNIA Aargau.